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Der Personenverkehr auf der Bahn wird in aller Regel von der Bahngesellschaft Amtrak betrieben. Ausnahmen sind S-Bahnen in Ballungsgebieten (z.B. Los Angeles, New York). Überlandfahrten sind zeitaufwendig, die Tarife sind recht hoch. Die Züge sind luxoriös eingerichtet, verfügen teilweise über Aussichtswagen und bequem eingerichtete Schlafabteile. Die Bedienfrequenzen sind unterschidlich, z.T. aber auch extrem niedrig. So gibt es Strecken, die einmal in der Woche (!) bedient werden. Vor diesem Hintergrund sollten längere Strecken immer im voraus reserviert werden. Auch die Kompaktheit des Netzes ist sehr unterschiedlich. In den Staaten der Atlantikküste sowie den Pazifikstaaten existiert ein verhältnismäßig dichtes Netz, im Zentrum kann von einem Netz kaum gesprochen werden. Während vier Ost-West-Verbindungen existieren (Chicago - Seattle bzw. Portland, Chicago - Oakland, Chicago - Los Angeles und New Orleans - Los Angeles) existiert zwischen der Linie Chicago - Houston und der pazifischen Nord-Süd-Verbindung keine weitere, durchgehende Nord-Süd-Verbindung. Die Staaten Maine und South Dakota verfügen über keinen Anschluß an das Amtrak-Netz, Tennessee, Oklahoma und Wyoming sind nur in äußersten Randgebieten erschlossen. Neben den Eisenbahnen, die der Fortbewegung dienen, finden sich auf vielen Strecken, die heute nur noch für den Güterverkehr unterhalten werden, historische Eisenbahnen. Das Netz der Güterverkehrstrecken ist weitaus dichter als das der Personenverkehrslinien. Im Gegensatz zur staatlichen Amtrak wird der Güterverkehr von zahlreichen Privatgesellschaften, die oftmals an der Börse gehandelt werden, unterhalten. Amerikanische Güterzüge zeichnen sich dadurch aus, daß sie ungemein lang sind und von vielen Lokomotiven gleichzeitig gezogen werden.

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