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In amerikanischen Restaurants, auch in vielen Systemrestaurants, kann man kostenfrei Wasser trinken, z.T. mit Eis. Das Wasser ist pures Leitungswasser, d.h., es ist stark gechlort. Dieser Chlor-Geschmack ist gewöhnungsbedürftig, er schlägt sich auch nieder bei Kaffee und Softdrinks. Das Angebot an Mineralwasser ist in den Supermärkten zwischenzeitlich sehr groß. Man findet europäische Marken (Evian u.a.) und auch kohlensäuerehaltige einheimische Wässer. Interessant sind klare Mineralwässer mit Geschmacksauszügen. Das Saftangebot beschränkt sich nicht auf Orangensaft; es ist in der Regel nicht so umfangreich wie in Europa. In Restaurants erhält man häufig - wenn überhaupt - Säfte aus Konzentraten. Softdrinks sind in großer Anzahl und zahlreichen Geschmacksrichtungen auf dem Markt. Man erhält sie auch problemlos jederzeit aus Automaten. Zahlreiche Restaurants bieten sog. "re-fills" an, also die Möglichkeit, soviel zu trinken, wie man mag. Eine Besonderheit stellt das Root Beer dar, das außergewöhnlich gewöhnungsbedürftig ist. Hierbei handelt es sich um einen gebrauten Softdrink, der alkoholfrei ist. Dieses schon vor der Prohibitionszeit hergestellte Getränk gibt es in mehr als 100 Geschmacksrichtungen, die alle nichts mit Hopfen-Bier zu tun haben. Ein Produkt der Prohibition ist das Near Beer. Es handelt sich hierbei um ein alkoholloses Getränk, mit dem die Brauereien versucht haben, die Zeit der Prohibition zu überstehen und das heute vereinzelt noch in Supermärkten zu finden ist. Nahezu alle kalten Getränke werden mit Eis, z.T. viel Eis, serviert. Da das Eis aus gechlortem Wasser hergestellt wird, steigt die Intensität des Chlorgeschmacks mit dem Abschmelzen an. Auf ausdrücklichen Wunsch kann man Getränke auch ohne Eis ("with no ice") erhalten. In zahlreichen Schnellrestaurants zapft man die Getränke selbst und kann somit das Eis dosieren. Kaffee ist verbreiteter als Tee. Über die Qualität des Kaffees gibt es wenig Rühmliches zu sagen. Beim Frühstück kann man soviel Kaffee trinken, wie man verträgt.

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