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Die weitaus größte Zahl amerikanischer Straßen kann ohne jede Gebühr befahren werden.

Ein erster Versuch, durchgeführt von einem Eisenbahnmagnaten, eine gebührenpflichtige Staße auf Long Island in den 20iger Jahren zu betreiben scheiterte. Bis 1956 wurden zahlreiche gebührenpflichtige Straßen (Turnpikes, Highways oder Super Highways genannt) erbaut. 1956 wurde der Autobahnbau zu einer Pflichtaufgabe der Bundesverwaltung und zahlreiche lokale Turnpike-Gesellschaften fielen an die Bundesstaaten. In den letzten Jahren werden - insbesondere in Ballungsgebieten (Los Angeles, Houston, Denver) gebührenpflichtige, häufig privat finanzierte Umgehungs- bzw. Alternativstraßen erstellt.

Insgesamt werden in 21 der Staaten gebührenpflichtige Abschnitte betrieben. Die Kosten sind gering; 2,2 Cent je Meile auf dem New Jersey Garden State Parkway lassen italien- bzw. frankreichgeschädigten Autofahren Tränen der Rührung und Dankbarkeit in die Augen steigen.

Neben gebührenpflichtigen Strecken trifft man gelegentlich auch auf gebührenpflichtige Brücken und Tunnel, die oftmals als verhältnismäßig teuer empfunden werden (bis zu $ 4). Viele Brücken sind nur in einer Richtung mautpflichtig, in der Regel in Richtung Innenstadt bzw. auf eine Insel hin. Es gibt hier aber jede Menge Ausnahmen.

In Virginia und anderen ländlichen Staaten existieren private Bachbrücken auf Landstraßen, die 5 oder 10 Cent kosten. Vereinzelt wurde und wird auch für Fußgänger Brückenmaut verlangt (z.B. in El Paso).

Reisende werden gebührenpflichtige Straßen und Brücken in der Regel bar bezahlen. Hierfür sollte man ausreichend Kleingeld bei sich führen. Wo Flughäfen über gebührenpflichtige Straßen zu erreichen sind (z.B. San Francisco, Washington Dulles, Orlando, Miami oder Cincinnati) haben wir in der Stadtbeschreibung darauf hingewiesen.

gebührenpflichtige Straßen



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